Honig




Nicht nur Königinnen erzeuge ich in meiner Imkerei, sondern auch Honig. Die Vermarktung erfolgt in erster Linie regional an Bekannte, aber ich habe auch einige entferntere Kunden. Grundsätzlich ist es möglich Honig mit der Post oder meist günstiger mit dem Hermesversand zu verschicken. Verpackungstechnisch ist ein Gebinde von 6, 12 oder 24 Gläsern am günstigsten.
500g Honig im Glas des deutschen Imkerbundes kostet bei mir 6,00 €, zuzüglich 0,50 € Glaspfand.

Ich betreibe weitgehend eine Standimkerei. Dies bedeutet, daß ich meine Bienenkästen nur im geringen Umfang zu besonderen Trachten stelle. Dadurch ist meine Auswahl an Sortenhonigen recht begrenzt bzw. die Bezeichnung eher allgemein gehalten. Ein Sortenhonig besteht aus mindestens 60% aus Honig, der von Nektar oder Honigtau der angegebenen Tracht erzeugt wurde. In Trier gibt es an vielen Stellen ein ganzjähriges Trachtangebot und es wird selten im Sommer nach der Frühtrachternte kritisch, wie dies an anderen Orten leider oft der Fall ist. Dies liegt an den Akazien und Eßkastanien, sowie an dem vielfältigen Angeboten einer Stadt wie Trier mit ihren Stadtlinden und oft für Bienen interessante Böschungsbepflanzungen und nicht zuletzt an den vielen Weinbergsbrachen in denen Brombeere, Goldrute und andere interessante Bienenweidepflanzen gedeihen. Andere Imker stellen ihre Völker in die Trachten, um viel und möglichst sortenreine Honige zu ernten, die sich oft besser verkaufen lassen. Für die Umwelt hat eine Biene, die in trachtarmen Zeiten dennoch auf Suche gehen muß und nicht vom Imker in ertragreichere Gegenden abgefahren wird, einen großen prägenden Einfluß: Durch die Bestäubung leistet sie ihren Beitrag zu höheren Erträgen und einer größeren Artenvielfalt.


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